Vor ein paar Wochen hatte ich in diesem Post ja schon ein wenig angedeutet, dass ich nun auch vermehrt hier auf den Philippinen in Sachen Internet Marketing aktiv werden möchte. Mittlerweile habe ich ca. 50 Unterseiten für das neue Projekt, das sich um Hotels auf den Philippinen dreht, erstellt bzw. erstellen lassen, um ein wenig in die Puschen zu kommen.

Das Webworking auf den Philippinen geht weiter. In diesem Beitrag schreibe ich ein wenig über meine Aktivitäten in Sachen Internet Marketing, die ich hier vor ein paar Monaten begonnen habe. Foto: Beavaca.

Suchmaschinenoptimierter Content ist schwer zu bekommen

Dabei greife ich auf das Fachwissen von locals zurück, die mir recht kostengünstig die Beiträge schreiben, welche allerdings nicht wirklich in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO) bzw. vor allem suchmaschinenoptimierten Content geschult sind. Ich muss da dann teilweise massiv nacharbeiten, was den Workflow ein wenig bremst – aber es geht voran.

Monetarisiert werden soll das Projekt dann erst einmal über agoda.com; das ist bisher das einzige Affiliate-Programm, das mir in Sachen Tourismus-Websites wirklich etwas eingebracht hat, weshalb ich auch weiterhin auf dieses Pferd setzen möchte. Zusätzlich wäre auch noch Google Adsense möglich, aber ich möchte die Besucher vorrangig zu Buchungen animieren, weshalb ich da erst mal auf weitere Werbebanner verzichte.

Kontrollierter Backlink-Aufbau

In Sachen Backlinkaufbau bin ich derzeit noch zurückhaltend. Nach den neuesten Google-Updates habe ich generell meine Linkstrategie stark angepasst und baue vor allem bei neuen Domains nur sehr langsam und auch nur thematisch absolut passende Backlinks auf – je natürlicher, desto besser. Ich habe durch zahlreiche Tests und eigene Projekte festgestellt, dass es heutzutage nicht mehr auf die Anzahl an guten Backlinks ankommt – zumindest bei den kleineren Seiten; jeder Link, der auch tatsächlich geklickt wird, ist ein wirklich guter Link.

Bei uns in Deutschland kann man in Sachen SEO und Internet Marketing ja auf zahlreiche Agenturen und Dienstleister zurückgreifen, die großartige Arbeit leisten – Becklyn Interactive ist da nur ein gutes Beispiel von vielen. Doch hier im Land der 7107 Inseln bin ich ehrlich gesagt noch auf keinen einzigen Anbieter gestoßen, der mit zielführenden Methoden arbeitet bzw. bei dem ich glaube, dass er mich nach meinen Vorstellungen unterstützen könnte; evtl. eine Marktlücke hier?

Keine SEO-Tools auf den Philippinen

Erschwert wird die SEO-Arbeit u.a. natürlich dadurch, dass es hier keine SEO-Tools wie Sistrix gibt (Achtung: Affiliate-Link!); man muss also auf andere KPIs setzen wie Backlinks, unique visitors/page impressions oder gar den „guten alten PageRank“ – sofern man auch zuverlässig an diese Daten rankommt.

Meine Strategie ist derzeit wie meist erst einmal im Verlgeich zur Konkurrenz deutlich besseren, d.h. quantitativ und qualitativ ausführlicheren Content zu erstellen, der im Idealfall auch durch aktuelle Bilder ergänzt wird. Alleine dadurch hat man in den meisten Bereichen des Online Marketing ohnehin eine große Edge im Vergleich zu den Mitwettbewerbern, die immer noch mit Content à la 250 Wörter Keyword-Spam und ohne Bebilderung arbeiten und das dann versuchen zum Ranken zu bringen. Kann funktionieren, wird meistens jedoch nicht (mehr) klappen, und wenn ja, dann sicher nicht mehr allzu lange.

Zurück also zu meinem Projekt über Hotels auf den Philippinen: einige Artikel sind schon editiert und bebildert; ich erstelle den Content auch selbst, wenn ich auf eine gute Unterkunft gestoßen bin und für empfehlenswert befunden habe. Zahlreiche Bilder zur Veranschaulichung sind natürlich ein Muss.

Ein zweites Philippinen-Projekt auf Englisch

Zusätzlich zu dem Hotel-Projekt habe ich kürzlich auch www.the7107islands.com reaktiviert, das gewissermaßen das englischsprachige Pendant zu meinem deutschsprachigen Hauptprojekt zu den Philippinen darstellen wird. Hauptziel wird zunächst sein, die ersten Newsletter-Abonnenten zu gewinnen – denn das ist nach wie vor eines der wichtigsten Ziele überhaupt im Internet Marketing.

Ein großer Pluspunkt von www.the7107islands.com ist, dass ich die Domain schon im Dezember 2008 online hatte – damals noch mit Joomla als CMS, heute mit WordPress laufend. Somit dürfte das Projekt einigen Trust mitbringen, der dabei helfen wird, die Artikel leichter durch gute Backlinks in den Suchmaschinen pushen zu können.

In Kürze werde ich einige Artikel auf der Website posten, die einige Inseln und Spots thematisieren, zu welchen es bisher tatsächlich noch fast gar nichts auf´m Internet gibt, und das ist nie verkehrt. U.a. werden dabei die Dinagat Islands gefeatured (siehe das Foto oben im Beitrag), auf denen ich mich derzeit herumtreibe.

Das Webworking hier auf den philippinischen Inseln wird also zielgerichtet weitergehen; sobald ich die ersten Einnahmen mit dem Hotelprojekt gemacht habe gibt es dann spätestens den nächsten Post mit weiteren Überlegungen und Optimierungsstrategien.

Super wäre es natürlich, wenn ich bis dahin auch mit dem anderen Projekt schon weitergekommen bin und evtl. auch Synergie-Effekte ausnützen kann, wenn es z.B. um Linkaufbau etc. geht. Eine gute Newsletter-Liste in dem Bereich könnte dementsprechend ja auch recht vielseitig eingsetzt werden:D

[ratings]

9 Antworten auf „Online Marketing auf den Philippinen, Teil 2“

  1. Das liest sich alles sehr positiv für mich. Bei Gelegenheit würden mich mal die Nebenkosten auf den Inseln interessieren. Was kostet das Internet, der Strom, die Miete, etc. Vielleicht ist das eine Artikel Inspiration für Dich.

  2. Hi Henry,

    also die Nebenkosten könnte man in etwa so kurz zusammenfassen: Internet über Globe Wi-Max kostet ca. monatlich 1400 Pesos, das sind grob 25 Euro momentan; ich surfe aber derzeit vorwiegend mit USB-Sticks, die verschieden teuer sind. 5 Tage Surfen kosten 200 Pesos, also knapp 4 Euro, was bei Globe Tattoo und Smart Bro in etwa gleich ist; ich habe hier etwas mehr dazu geschrieben – weshalb ich noch etwas zögere, einen komplett neuen Artikel zu dem Thema zu schreiben;)

    Hotels kosten etwa 10 – 20 Euro pro Übernachtung für ein Zimmer der durschnittlich eher besseren Qualität; Pension House etc. bekommt man evtl. günstiger. Man sollte auf den Philippinen locker für 300 – 500 Euro im Monat ordentlich unterkommen. Ansonsten könnte man noch Lebensmittel etc. mit ca. 10 Euro am Tag taxieren, sodass man auf Ausgaben von ca. 600 – 700 Euro kommt (exkl. Transportkosten), mit denen man hier gut über die Runden kommen sollte, denke ich.

  3. Hallo John,

    vielen Dank für die schnelle und in meinen Augen umfassende Antwort. Also kommt man, so lese ich das, auf den Philippinen mit ca. 1.000 Euro im Monat gut über die Runden. Als Alternative behalte ich das mal im Hinterkopf, falls Europa zu teuer wird für mich.

  4. Das mit den Nebenkosten auf den Philippinen hört sich sehr interessant an. Das Projekt hört sich sehr gut an. Gerade auch mit dem englischsprachigen Projekt. Würde gerne noch mehr darüber erfahren. Gruss

  5. Hallo sebi,

    was genau möchtest Du denn über das Projekt erfahren? Ich habe ja schon des Öfteren hier darüber geschrieben und werde es auch noch künftig tun. Falls Du wissen möchtest, ob es schon eine Buchung gab? Leider noch nicht, aber ich arbeite dran. Momentan bin ich gerade dabei, meinen Mitarbeitern klar zu machen, wie sie am besten Gastartikel mit Mehrwert platzieren, damit ich meine Linkpopularität und den Traffic steigern kann.

    Allerdings ist das nicht ganz so einfach – gerade nach den neuesten Google Updates muss man beim Backlink-Aufbau ziemlich aufpassen; einige SEOs sind ja mittlerweile eher dazu übergegangen, Links abzubauen (ich habe u.a. hier etwas zu der Thematik „Linkabbau“ geschrieben), weil das Linkprofil „verseucht“ war/ist.

    Viele Grüße

    John

  6. Das hört sich immer so Traumhaft an auf einer schönen Insel mit weißem Strand und blauem Meer zu leben. Doch ich bleib lieber hier in Deutschland und hebe mir das für den Urlaub auf…oder mal nach dem Studium für mehrere Monate aber dann nur zum entspannen und nicht arbeiten 😉

  7. Hallo Profi,

    das kann ich nachvollziehen…dabei arbeite ich persönlich eigtl. nie am Strand – da könnte ich mich viel zu schlecht auf die Arbeit konzentrieren, zudem kann man dann eh nichts auf dem Bildschirm erkennen, weil die Sonne einfach zu grell ist;) Allerdings finde ich es schon ganz cool, dass ich nur 5-10 Minuten Gehweg habe bis zum Meer;)

Kommentare sind geschlossen.