Erste Schritte mit Drupal

Meine neuerlichen Negativerfahrungen in Sachen WordPress haben mich dazu veranlasst, neue virtuelle Wege zu gehen. Da ich mich vor Hacker-Angriffen schützen möchte, werde ich einige neue Projekte mit Drupal aufbauen. Dadurch kann ich das Risiko minimieren und lerne noch ein weiteres großartiges CMS kennen – immerhin verwendet whitehouse.gov auch diese Software;)

Drupal und das weiße Haus

Nicht, dass ich alles für gut befinden würde, was aus dem weißen Haus so alles kommt; aber schlecht kann es ja nicht sein, sich damit mal auseinander zu setzen – also mit Drupal. Damit habe ich neben Joomla und WordPress ein neues CMS für mich entdeckt, über welches ich in diesem Blog sicherlich noch des Öfteren schreiben werde.

Jedes CMS will grundoptimiert sein

In Bezug auf  WordPress habe ich schon ein paar Wochen gebraucht, um ein paar der wichtigsten Plug-Ins, Hacks und Themes kennen zu lernen – das wird bei Drupal sicher nicht anders sein. Aber auf alle Fälle bringt das jetzt mal ein wenig Abwechslung in den Betrieb, und so langsam aber sicher blicke ich bei dem neuen System durch. Wichtig ist für mich erst einmal eine ordentliche Grundoptimierung des Systems.

Seo-freundliche URLs

Dazu gehören die Standardsachen wie sprechende (und damit selbstredend auch suchmaschinenoptimierte) URLs. Das ging zum Beispiel gar nicht so einfach wie bei WordPress: bei letzterer Software bin ich jetzt auf die Permalink-Einstellung /%post_id%/%postname%/ gekommen; manche klatschen vor die Post-Id noch zwei Nullen dran, um evtl. G. News-Effekte oder so auszunützen – aber man kann es auch übertreiben^^.

Brauche ich das Pathauto Modul?

Aller Anfang ist schwer mit einem neuen CMS: die Verwaltungsoberfläche (Backend) bei Drupal

Bei Drupal muss man jedenfalls das Path-Modul aktivieren; ich finde das Pathauto-Modul, welches von manchen Usern empfohlen wird, jetzt nicht unbedingt praktischer, aber vielleicht ändere ich meine Meinung irgendwann einmal. Dann muss man für jeden einzelnen Beitrag – ob Seite oder Artikel – die URL genau anpassen unter dem „Body“ im Backend bei „URL path settings“. Ich würde auf jeden Fall hinter dem Dateinamen ein .htm oder .html anbringen – soll auch ganz gut bei Suchmaschinen ankommen, habe ich mal irgendwo aufgeschnappt.

robots.txt vs. Duplicate Content

Was dann auch gleich gemacht werden sollte: die robots.txt anpassen, damit man die umformulierten „nodes“ (so nennt man die Inhalte, i.e. auch die Unterseiten bei Drupal) für die Suchmaschinen-Bots sperrt, um den sogenannten Duplicate Content Problem entgegen zu wirken. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das bei meinen zwei Drupal-Websites bisher auch noch nicht gemacht habe, aber die sind generell noch für die Bots gesperrt und im Aufbau begriffen;)

Seo-Tipps für Drupal

Ich habe eine Liste mit Basis-Tipps für die Suchmaschinenoptimierung (Seo) von Drupal gefunden, die ich eventuell mal abarbeiten werde. Damit wäre mit der Onsite-Optimierung schon einmal der Grundstein für ein erfolgreiches Drupal-Projekt gelegt – fehlen nur noch die Backlinks. Wie man an die kommt, ist wieder eine andere Geschichte;)

4 Antworten auf „Erste Schritte mit Drupal“

  1. Bin auch gerade dabei aus meiner kleinen, statischen Webseite plus WordPress Blog eine Drupal Seite zu machen…

    Spannend wird jetzt vor allem der Import, aber es sind zum Glück noch <100 Posts, so dass ich notfalls händisch rangehe – auch wenn mir das gar nicht gefällt…

  2. Hi Frank,

    wieseo möchstest Du komplett auf Drupal umsatteln? Eine Kombination aus beiden CMS wäre doch auch sinnvoll…

  3. Interessant. Wir möchten auch umsatteln auf Drupal. Wann ist es sinnvoll und mit welcher Version, sprich auf Drupal 7 zu warten ?

    Die Datenbank-Abfragen dürften schneller als bei WordPress. Gibt auch Optimierungen bei den Bildern ?

    Wir merken dies auf dem Immobilienmakler-Portal für Trier und Umgebung auf

    http://www.trier-immobilien-makler.de

    Hast Du da schon ein paar Tips und Tricks ?

    Gruss
    Hans Werner Rieb

    Immobilienmakler und Gutachter
    für Trier und Umgebung

  4. Hi Hans Werner,

    ich habe bisher noch zu wenige Vergleichswerte bzgl. Drupal. Die Updates muss man sowieso permanent machen, weshalb ich nicht unbedingt warten würde – schließlich wird ja bei WordPress auch dauernd upgedatet. Die Datenbankabfragen kann man in beiden System optimieren, was auch für die Bilder gilt; aber mir ist aufgefallen, dass die Bilder auf Deiner Website schon zienmlich lange Ladezeiten haben…

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