Mein erstes Mal Zürich ist schon über 10 Jahre her, und damals war ich u.a. wegen der Street Parade dort. Dieses Mal war der erste Ironman von Sebastian der Hauptanlass für den Trip sowie die Tatsache, dass meine Schwester seit einiger Zeit dort lebt.

So fuhren meine Frau und ich mit dem Flixbus in angenehmen 3,5 Stunden von München nach Zürich. Kurz nach Ankunft dann ab nach Dietikon, wo meine Schwester derzeit lebt. Am nächsten Morgen dann auf in die Stadt und eine kleine Sightseeing-Tour unternommen, einen Burger im Restaurant mit Blick auf den Zürisee für saftige 35 Schweizer Franken – Zürich ist nicht gerade eine günstige Stadt!

Aber das wusste ich schon, weshalb wir uns ein bisschen Taschengeld mitgenommen hatten. Meine Schwester arbeitet dort derzeit in einem Casino – in diesem Fall kann man also nicht eine casino777 promo einlösen wie es in einem Online-Casino der Fall ist. Sie arbeitet hingegen in einem „echten Casino“ meistens über Nacht, was ihren Stundenlohn noch etwas anhebt – aber selbst für Schweizer Verhältnisse ist es dann nicht einmal ganz so rosig, da schon Putzfrauen teilweise an die 5000 Schweizer Franken verdienen, habe ich mir sagen lassen. Ich persönlich habe meistens eher online gespielt, nur in seltenen Fällen auch einmal ein Live-Turnier mitgenommen.

Ein Freund von mir arbeitet neuerdings auch dort, und er wohnt an der Goldküste. Für seine etwas mehr als 100 qm bezahlt er ca. 4500 Franken im Monat, was schon recht sportlich ist. Allerdings verdient er als Angestellter in einer leitenden Position auch ein Gehalt im mittleren sechsstelligen Bereich jährlich.

Überrascht hat mich dieses Mal, wie international Zürich ist. Als wir ein wenig am Seeufer der Goldküste entlang marschiert sind, trafen wir gefühlt sehr viele Menschen südamerikanischer Herkunft an. Ich kann mich auch täuschen, aber es wurde definitiv recht viel Spanisch gesprochen.

Die Zürcher Altstadt ist wirklich schön

So wie es aussieht, scheint die Schweiz generell auch auf Zuwanderung angewiesen zu sein, weil sie selbst nicht alle nötigen Fachkräfte rekrutieren kann. Wer weiß, vielleicht verschlägt es uns ja auch irgendwann einmal zu den Eidgenossen – ausschließen würde ich das nicht:)

Der letzte Ironman Zurich war übrigens ein sehr schönes Spektakel. Pünktlich zur ersten Laufrunde hatten es meine Frau und ich in die Innenstadt geschafft, sodass wir die beiden Führenden zu dem Zeitpunkt sehen konnten. Gewonnen hat einmal mehr Jan van Berkel, der sich vorwiegend low carb bzw. sogar ketogen ernährt – sehr inspirierend!

Sebastian hat seine erste Triathlon-Langdistanz bravourös gefinished in ca. 10:42 – vor allem beim Marathon konnte er einiges an Zeit wieder gut machen, da er auf dem Rad Probleme hat mit Magenkrämpfen und kaltem Regen am Anfang.

Insgesamt war unserer Ausflug nach Zürich wirklich schön, und wir werden in naher Zukunft sicher wieder einen Trip in die Schweiz unternehmen. Spätestens zur nächsten Reisemesse;)